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Velohelm kaufen: 5 Punkte, auf die Sie unbedingt achten sollten

Ein sicherer Begleiter auf jeder Fahrt: Ob Sie durch die Stadt radeln, durch den Wald fahren oder auf abenteuerlichen Mountainbike-Trails unterwegs sind – der Velohelm ist ein unverzichtbarer Begleiter. Worauf Sie beim Velohelm-Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

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1. Auf Sicherheitsstandards achten

Der wichtigste Aspekt beim Kauf eines Velohelms ist die Sicherheit. Achten Sie darauf, dass Ihr neuer Helm anerkannte Sicherheitszertifikate erfüllt.

Sicherheitsnorm EN 1078

Massgebend ist die europäische Norm EN 1078. Diese Zertifizierung stellt sicher, dass der Helm grundlegenden Sicherheitsstandards genügt. Velohelme, die dieser Norm nicht genügen, dürfen in der Schweiz eigentlich nicht verkauft werden.

Helmnorm NTA 8776 für S-Pedelecs

Die Helmnorm NTA 8776 ist speziell für S-Pedelecs, also “schnelle E-Bikes”. Auch gewisse Downhill-Helme tragen diese Norm. Ein NTA-8776-Helm ist in der Schweiz zwar nicht Pflicht auf dem E-Bike, aber für S-Pedelec-Fahrer und -Fahrerinnen empfehlenswert.

Ein Mann und eine Frauen prüfen Velohelm im Velogeschäft

Velohelm kaufen: Sicherheitsstandards beachten

Amerikanische Norm CPSC 1203

Das US-amerikanische Pendant zur europäischen Norm EN 1078 ist der Standard CPSC 1203. Allerdings sind die Anforderungen zur Erfüllung dieses Zertifikats in den USA etwas höher. Teilweise genügen leichtere Helme mit dünnerem Schaum den amerikanischen Standards nicht, den europäischen hingegen schon.

2. Rotationsschutz sollte drin sein

Helm mit Rotationsschutz erkennbar am gelben Polster und gelben Signet aussen
Mips-Rotationsschutz erkennt man am gelben Signet und am gelben Polster

Bei einem Sturz auf den Kopf wirken lineare Kräfte und Scherkräfte auf Schädel und Gehirn. Die linearen Kräfte können Schädelbrüchen führen. Die meiste Velohelme verhindern das. Helme mit Rotationsschutz mindern zusätzlich die Wirkung von Scherkräften. Bei einer Scherung bewegen sich zwei Flächen – also Gehirn und Schädel – parallel zueinander. Das Gehirn wird dabei verformt, gezerrt oder sogar angerissen. So entstehen Schädel-Hirn-Traumata und Gehirnerschütterungen (letzteres ist übrigens nichts weniger als eine leichte Ausprägung eines Schädel-Hirn-Traumas).

Rotationsschutzsysteme wie MIPS (Multi-Directional Impact Protection System), Smartshock, Xmatter/Xrail oder 360-Grad-Turbine-Technology sind speziell entwickelt, um diese Rotationsbewegungen zu reduzieren und so das Risiko von Gehirnverletzungen zu verringern. Ein bewegliches Polster, Elastomere oder eine Art Turbinen sorgen dafür, dass Rotationen bei einem Sturz nicht oder weniger auf den Kopf einwirken.

Einen MIPS-Helm erkennen Sie am gelben Polster und dem MIPS-Signet, wie auf dem Bild links ersichtlich ist.

3. Velohelm schützt nur in der richtigen Grösse

Kaufen Sie Ihren Velohelm zu gross, verrutscht er beim Aufprall. Ist er zu klein, sitzt er nicht richtig auf Ihrem Kopf und verrutscht ebenfalls oder deckt nicht alle Stellen richtig ab. Nur ein Velohelm in der richtigen Grösse schützt Ihren Kopf richtig. Für die Velohelm-Grösse ist Ihr Kopfumfang in Zentimeter ausschlaggebend.

Velohelm-Grösse ermitteln

  1. Nehmen Sie ein Massband oder ein Stück Schnur.
  2. Wickeln Sie das Massband oder die Schnur von der Stirnmitte aus oberhalb der Ohren einmal um den Kopf.
  3. Lesen Sie den Kopfumfang ab. Falls Sie eine Schnur verwendet haben, legen Sie diese an einen Zollstock.

Velohelme passen in der Regel für eine Spanne an Kopfumfängen (z. B. 56-58 cm). Sie stellen den Helm dann so ein, dass er genau Ihrer Grösse entspricht. Wie Sie den Velohelm korrekt anpassen, erfahren Sie im Beitrag "So passen Sie Ihren Velohelm richtig an".

4. Velohelm passend zu Ihrer Kopfform

Ein Helm muss nicht nur sicher, sondern auch bequem sein. Denn neben der Grösse ist auch die Passform für Sicherheit ausschlaggebend im Fall der Fälle. Wenn Sie den Velohelm aufsetzen, sollte er bequem sitzen und nirgends drücken. Er darf Ihre Sicht nicht einschränken und muss trotzdem die Stirn bis zwei Fingerbreit über dem Nasenbein bedecken. Wenn der Helm geschlossen und angezogen ist, halten Sie ihn mit beiden Händen und versuchen ihn zu verrücken. Gelingt Ihnen das nicht, haben Sie einen passenden Helm gefunden.

Mann mit Velohelm und Velohandschuhen richtet Sonnenbrille

Nur ein Helm in der richtigen Grösse schützt den Kopf.

5. Für jeden Einsatzbereich den richtigen Helm

Downhillfahrer mit Fullface-Helm beim Sprung

Fullface-Helme für die etwas "wilderen" Fahrten.

Ob für das City-Bike, das Mountainbike oder das Rennrad – es gibt für jeden Fahrradtyp passende Helme.

  • Mountainbike-Helme
  • Downhill-Helme
  • Rennvelo-Helme
  • Gravel-Helme
  • Stadt- und Tourenhelme
  • BMX-Helme
  • E-Bike-Helme

Welche Merkmale die verschiedenen Helme ausmachen, finden Sie in unserem Beitrag “Welcher Velohelm passt zu mir?

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