Welcher Velohelm passt zu mir?
Ob auf einer entspannten Radtour durch die Landschaft oder auf dem Weg zur Arbeit, Ihr Velohelm spielt eine entscheidende Rolle für Ihre Sicherheit. In diesem Artikel erfahren Sie, welche verschiedenen Typen von Fahrradhelmen es gibt und welcher zu Ihren Bedürfnissen am besten passt.
Wissen Sie bereits, welchen Typ Helm Sie benötigen?
Erfahren Sie, auf welche Punkte Sie beim Kauf eines Velohelms besonders achten müssen.
Welcher Helm fürs Mountainbike?
Da Mountainbiking oft mit rauem Gelände und erhöhtem Sturzrisiko verbunden ist, bieten Mountainbike-Helme einen erweiterten Schutz im hinteren Kopfbereich. Sie verfügen zudem häufig über eine feste Schirmkappe, die vor Sonne oder herabfallenden Ästen schützt. Anders als beim Rennvelo-Helm wird die Luft vorne angezogen und gegen oben abgeleitet. Das sorgt für sehr gute Belüftung auf anstrengenden Touren und aufregenden Abfahrten.
Downhill-Helme
Downhill-Helme sind für extremere Mountainbike-Disziplinen konzipiert. Sie ähneln Motorradhelmen und bieten Vollgesichtsschutz (Fullface). Diese Helme mit Kinnbügel sind besonders robust und bieten noch mehr Schutz bei Stürzen mit hoher Geschwindigkeit oder auf holprigen, steilen Tracks mit Sprüngen.
Welcher Helm fürs Rennvelo?
Der ideale Rennradhelm stellt eigentlich einen Widerspruch dar: Er sollte möglichst leicht und aerodynamisch sein, beste Belüftung bieten und gleichzeitig den Kopf optimal schützen. Rennvelo-Helme sind länglich, um die Aerodynamik zu verbessern. Ausserdem sind sie mit Luftschlitzen ausgestattet, obwohl diese aerodynamisch nicht sehr dienlich sind. Bei Rennradhelmen kommt im Gegensatz zu Mountainbike-Helmen für die Belüftung das Prinzip Durchzug zum Einsatz. So kann ein geringer Luftwiderstand sichergestellt werden. Noch stärker in Sachen Aerodynamik sind die Aero-Helme fürs Zeitfahren.
Welcher Helm fürs Gravel-Bike?
Anders als Rennvelo-Helme, die vor allem leicht und aerodynamisch sind, schützen Gravel-Helme zusätzlich den hinteren, unteren Kopfbereich. Sie sind somit ideal für Gravel-Biker und Gravel-Bikerinnen, die einen vielseitigen, strapazierfähigen und sicheren Helm für unterschiedlichste Bedingungen suchen.
Welche Velohelme eignen sich für die Stadt und auf Touren?
Helme für die Stadt oder Trekking-Touren sind vielseitig einsetzbar und bieten einen guten Kompromiss aus Belüftung, Komfort und Schutz. Sie sind ideal für den täglichen Pendelverkehr oder gemütliche Touren.
Helm Urban von Giro
Welche Helme für BMX?
Helm Super Bold von MET
Auf Pump-Tracks und in Dirt-Parks gehören Stürze zum Alltag. BMX-Helme umschliessen deshalb ganzen Kopf mit einer starken, harten Schale und bieten dank der tief gezogenen Nackenpartie einen umfassenden Schutz. Im Gegensatz zu anderen Velohelmen verfügen sie über weniger Belüftungsöffnungen, damit sie noch stabiler sind. Ein minimalistisches Design und maximalen Schutz bei BMX-Stunts machen Dirt-Helme aus. Sie werden auch gerne von Skater und Skaterinnen getragen und schützen optimal bei unsanften Aufprällen. Für BMX-Fahrer und BMX-Fahrerinnen eignen sich aber auch Fullface-Helme, welche im Downhill-Sport getragen werden.
Welcher Velohelm fürs E-Bike?
In der Schweiz gilt für S-Pedelecs, also “schnelle E-Bikes” mit Unterstützung bis 45 km/h, eine Helmpflicht. Allerdings gibt es keine Bestimmung, was für einen Helm Sie tragen müssen. Weil Sie mit einem E-Bike in der Regel schneller unterwegs sind als mit einem normalen Velo, sollten Sie sich für einen robuster gebauten Helm entscheiden. Helme, die speziell für schnelle E-Bikes entwickelt wurden, erfüllen häufig die Niederländische Norm NTA 8776. Bei hohen Geschwindigkeiten fliegt auch schnell etwas ins Auge. Deshalb sind viele E-Bike-Helme mit einem Visier ausgestattet.
Für die E-Bikes mit Unterstützung bis 25 km/h gilt keine Helmpflicht. Aber einen E-Bike-Helm können Sie sicherheitshalber trotzdem tragen.
Helm Indra Faceshiel von BBB Cycling
Haben Sie den Velohelm-Typ gefunden, der am besten zu Ihnen passt? Erfahren Sie mehr darüber, worauf Sie beim Velohelm-Kauf unbedingt achten sollten.